Warum ist für ältere Hund ein orthopädisches Hundebett ratsam?

Die Zeit vergeht im Flug. Und ehe man sich versieht, ist auch die treue Fellnase zum Senioren geworden. Da steigen schnell die Ansprüche an das Hundebett, denn nicht nur für den Menschen gilt: Wie man sich bettet, so liegt man. Auch Hunde brauchen einen bequemen Rückzugsort, an dem sie neue Kraft für die täglichen Abenteuer sammeln können. Orthopädische Hundebetten haben gegenüber anderen Körbchen viele Vorteile: Sie sind besonders bequem und schonen effektiv die Gelenke Ihres Vierbeiners. Insbesondere ältere Hunde und Hunde mit Gelenkerkrankungen freuen sich über einen erholsamen Schlaf auf dem Hundebett. In diesem Artikel erfahren Sie, warum ein orthopädisches Hundekissen für ältere Hunde ratsam ist und was Sie beim Kauf unbedingt beachten sollten.

Woraus besteht ein orthopädisches Hundebett?

Ein orthopädisches Hundebett ist in der Regel aus sogenanntem Memory Foam angefertigt. Wie der Name bereits andeutet, hat der Gedächtnis-Schaum die einzigartige Eigenschaft, sich durch die Veränderung seiner Oberfläche optimal an die Körperform anzupassen. Die Belastung durch den Hundekörper wird durch das Material optimal abgefedert, indem es je nach ausgeübtem Druck unterschiedlich stark nachgibt. Diese sogenannte Punktelastizität sorgt dafür, dass das Gewicht Ihres Vierbeiners auf eine größtmögliche Fläche verteilt wird. Bei regulärem Schaumstoff ist dies nicht der Fall: Hier wird das Gewicht auf bestimmte Druckpunkte wie Ellbogen- oder Schultergelenke sowie die Hüfte konzentriert.

Memory Foam wurde bereits in den 70er Jahren für die NASA entwickelt, um die Astronauten beim Start einer Weltraumrakete möglichst wenig Druck auszusetzen. Fun Fact: Zu diesem Zweck wurde das Material tatsächlich nie verwendet. Dafür erleichtert es heute sowohl Mensch als auch Tier das Leben, indem es sie in Form von Matratzen weich in den Schlaf wiegt.

Für welche Hunde eignet sich ein orthopädisches Hundebett?

Besonders für ältere Hunde bedeutet ein orthopädisches Hundebett Erleichterung. Denn diese leiden häufig unter Arthrose oder Spondylose. Aber auch eine Hüft- oder Ellenbogendysplasie sowie ein Bandscheibenvorfall gehören zu den häufigsten Erkrankungen älterer Hunde. Durch seine druckentlastende und damit schmerzlindernde Eigenschaft schont das orthopädische Hundebett die Gelenke der Senioren. Auch große und schwere Hunde profitieren vom besonderen Schaumstoff: Dieser hält ihr Gewicht besser aus und ist somit auch langlebiger.

Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht. Deshalb kann ein orthopädisches Bett auch vorbeugend wirken. Natürlich freuen sich auch junge, gesunde Hunde über den Komfort des Memory Foams.

Welche Vorteile hat ein orthopädisches Hundebett aus Memory Foam?

Herkömmliche Hundebetten haben in der Regel einen relativ dünnen Schaumstoffkern. Möchte Ihr Hund es sich darauf gemütlich machen, wird dieser Schaumstoff schnell vom Gewicht des Hundes plattgedrückt. Für den Hund fühlt es sich dann fast so an, als würde er auf dem blanken Fußboden liegen. Bereits die Vorstellung bereitet Gelenkschmerzen. Und diese treten bei Hunden, ähnlich wie bei Menschen, mit steigendem Alter vermehrt auf.

Leider können uns die Vierbeiner nicht einfach mitteilen, wenn sie unter Schmerzen leiden. Wenn es aber um die Gesundheit unserer besten Freunde geht, sollten wir schnell handeln. Ein orthopädisches Hundebett überzeugt durch folgende Eigenschaften:

• Das Material passt sich optimal an die individuelle Körperform und das Gewicht des Hundes an.
• Druckpunkte werden beim Liegen minimiert und die Wirbelsäule wird gerade gehalten.
• Der Druck wird gleichmäßig auf den gesamten Hundekörper verteilt.
• Eine höhere und dickere Liegefläche verhindert das Plattdrücken beim Liegen.
• Kranke Gelenke und Knochen werden effektiv entlastet.
• Der Hund findet erholsamen und schmerzfreien Schlaf.

Worauf sollten Sie beim Kauf eines orthopädischen Hundebetts achten?

Beim Kauf eines orthopädischen Hundebetts oder -kissens haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Farben, Obermaterialien und Größen. Ein ausschlaggebender Parameter ist auch hier erneut die Größe und das Gewicht Ihres Hundes: Je größer und schwerer dieser ist, umso dicker sollte der Schaum sein. Achten Sie darauf, dass das neue Bett ausreichend Platz für Ihren Vierbeiner bereithält. Dafür können Sie ihn einfach von der Nasenspitze bis zur Schwanzwurzel ausmessen. Hier gilt die Faustregel: Lieber etwas größer als zu klein. Idealerweise besitzt das neue Hundebett einen abnehmbaren und waschbaren Bezug, den Sie bei mindestens 60 °C reinigen können. Gerade die Senioren unter den Hunden leiden manchmal an einer Inkontinenz, die ein regelmäßiges Reinigen der Schlafstätte notwendig macht.

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